Sara war als Vertreterin der GF Water Foundation in Tansania und besuchte das «Water for Life» Projekt.
Wir haben ihr einige Fragen gestellt und beleuchten so die Sicht von Spendern und Investoren.
Wer ist die GF Water Foundation und welchen Zweck verfolgt sie?
Die GF Water Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung der Georg Fischer AG, die sich für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung einsetzt. Sie fördert langfristige Verbesserungen für Mensch und Umwelt durch Sachspenden und freiwilliges Engagement der Mitarbeitenden, etwa durch Produktschulungen und fachliche Beratung.
Wie ist die Foundation ins «Water for Life» Projekt von GAiN involviert?
Die GF Water Foundation unterstützt das Projekt finanziell und ermöglicht so rund 5’000 Menschen den Zugang zu einer zuverlässigen Versorgung mit sicherem Trinkwasser.
Im Sommer hast du das Projekt in Tansania besucht, welche Erkenntnisse hast du für die weitere Zusammenarbeit gewonnen?
Mir wurde bewusst, wie wichtig es ist, die Kultur und Bedürfnisse der Menschen genau zu verstehen, denn nur so lassen sich nachhaltige Massnahmen entwickeln. Die enge Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden vor Ort ist dabei essentiell. Sie dient als Bindeglied zwischen den Projektzielen und der Bevölkerung und fördert nachhaltig die Akzeptanz der Massnahmen.
Sara, was hat dich persönlich in Tansania am meisten beeindruckt?
Die Lebensfreude der Menschen trotz der schwierigen Bedingungen hat mich tief bewegt. Besonders faszinierend für mich war das Kennenlernen der Massai-Kultur mit ihren Traditionen und ihrer engen Verbindung zur Natur.
Die alte Wasserquelle in Lorbene, die voller Schlamm und Krankheitserreger war, hat mich besonders betroffen gemacht. Zudem mussten die Menschen lange Fussmärsche und stundenlanges Warten auf sich nehmen, um an die Quelle zu gelangen. Der neue Brunnen bedeutet nun endlich sicheres Wasser, ermöglicht mehr Zeit für Bildung und damit eine bessere Zukunft – vor allem für die Frauen und Mädchen.
Diese Reise hat mir gezeigt, wie wichtig unsere Unterstützung ist. Es geht nicht nur darum, verlässliche Infrastrukturen zu schaffen, sondern darum, das Leben der Menschen nachhaltig zu verbessern und ihnen eine Zukunftsperspektive zu geben. Der Besuch hat mir auch verdeutlicht, wie viel wir von diesen Kulturen lernen können – sei es der Respekt vor der Natur, der Gemeinschaftsgeist oder die Stärke, selbst unter widrigsten Umständen Hoffnung zu bewahren.