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GAiN im Jahr 2024

Unser Jahresreport

Nachdem der Taifun Yagi über die Philippinen und China hinweggefegt war, erreichte er am 7. September 2024 Vietnam mit Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h. Er gilt als der stärkste Sturm seit über 30 Jahren. Der Taifun traf etwa 3 Millionen Menschen und beschädigte 238’000 Häuser. 

Diese Momentaufnahme symbolisiert die Erlebnisse tausender Menschen im vergangenen Jahr. Gewaltsame Konflikte, extreme Klimaereignisse und globale Wirtschaftskrisen ziehen unzähligen Menschen buchstäblich den Boden unter den Füssen weg. Sie verlieren Hab und Gut, Sicherheit und Würde. GAiN konnte 2024 vielen Menschen durch praktische, materielle und finanzielle Hilfe Hoffnung bringen und damit auch ein wenig Stabilität ermöglichen. Die Après-Ski Sammelaktion, die EM-Sammelaktion, Transporte nach Afghanistan, Albanien, Griechenland, Polen und Rumänien, die Einsätze in Athen und Albanien sowie die verschiedenen Verpack Aktionen mit Schulkindern, Jugendgruppen und individuellen Freiwilligen sind nur eine kleine Auswahl dessen, was wir im vergangenen Jahr bewegt haben. 

Als Partner und Unterstützer hast du das möglich gemacht. Danke für dein Vertrauen und deine Grosszügigkeit!

Andreas Zindel

CEO, Global Aid Network (GAiN) GmbH

Das Jahr aus Sicht eines Volontärs

Zürich, Schweiz

René ist seit drei Jahren Volontär bei GAiN und hilft mit, wo er kann. Er hat Schulmöbel abgeholt, Container für Projekttransporte beladen und sogar in der Türkei beim Bau von «Tiny Houses» mithalf.

Er erzählt uns, wieso er sich bei GAiN investiert und was er 2024 mit GAiN besonderes erlebt hat.

Das Hilfswerk, das Leben verändert

Athen, Griechenland

«Eure Hilfe hat unsere Arbeit auf ein neues Level angehoben!» Mit diesen Worten begrüsste uns Ziedan, der Leiter des Flüchtlingstreffs in der Innenstadt von Athen, den wir regelmässig unterstützen. Hoch erfreut über diese Aussage, wollte ich auch die Hintergründe erfahren, die lasse ich aber Ziedan gleich selbst erzählen.

«Am Anfang haben wir alle unsere Besucher, vorwiegend Familien mit kleinen Kindern, in unserem Treffpunkt willkommen geheissen und wollten einfach für sie da sein. Wir wollten sie in dieser schwierigen Zeit unterstützen, ihre Geschichten hören und versuchen, auf allen Ebenen zu helfen. Aber es wurden immer mehr. Wir konnten ihren Bedürfnissen nicht mehr gerecht werden und litten persönlich sehr darunter. Wir haben unser eigenes Geld für Lebensmitteleinkäufe verwendet und hatten selbst kaum noch etwas. Es hat meine Frau und mich auch psychisch belastet, bis wir kurz vor einem Burnout standen. Dann hat GAiN angefangen, uns mit Material zu unterstützen, um den Menschen zu helfen – ein absoluter Gamechanger! Wir haben selbst neue Kraft für unsere Arbeit gefunden und können Ressourcen sparen, weil wir Material von euch bekommen. Wir können mit den Spenden zwar nicht alle Bedürfnisse abdecken, aber mit Sicherheit einen grossen Teil davon. Danke, liebe Freunde, bitte hört nicht auf, unsere Arbeit zu unterstützen.»

Hilfsgüter, die ankommen

Tirana, Albanien

Adelina ist die Verantwortliche für GAiN bei unserem Partner Cru Albanien. Sie koordiniert die Arbeiten vor Ort, pflegt die Kontakte zu den lokalen Sozialarbeitern und kennt die Situationen und Lebensumstände der von Armut betroffenen Personen und Familien.

Sie gibt uns einen Einblick in verschiedene Momente, die sie im vergangenen Jahr selbst miterlebt hat. Sie zeigt auch, was für eine Bedeutung und Wirkung die Hilfe aus der Schweiz hat.

Wasser, das Leben rettet

Orkesumet, Tansania

Die Massai im Norden Tansanias schöpfen ihr Wasser aus Quellen und Auffangbecken, welche auch für die Tiere genutzt werden. Zudem müssen sie oft weite Wege auf sich nehmen. Dieses Wasser ist schmutzig und voller krankheitserregender Bakterien.

Der GAiN-Brunnen im Dorf der Massai-Frau Mollel hat ihr Leben massgeblich verändert. Sie erzählt wie die Situation vor dem Brunnen war und was er für sie bedeutet.

Die GF Water Foundation besucht unser Projekt

Orkesumet, Tansania

Sara war als Vertreterin der GF Water Foundation in Tansania und besuchte das «Water for Life» Projekt.
Wir haben ihr einige Fragen gestellt und beleuchten so die Sicht von Spendern und Investoren.


Wer ist die GF Water Foundation und welchen Zweck verfolgt sie?
Die GF Water Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung der Georg Fischer AG, die sich für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung einsetzt. Sie fördert langfristige Verbesserungen für Mensch und Umwelt durch Sachspenden und freiwilliges Engagement der Mitarbeitenden, etwa durch Produktschulungen und fachliche Beratung.

Wie ist die Foundation ins «Water for Life» Projekt von GAiN involviert?
Die GF Water Foundation unterstützt das Projekt finanziell und ermöglicht so rund 5’000 Menschen den Zugang zu einer zuverlässigen Versorgung mit sicherem Trinkwasser.

Im Sommer hast du das Projekt in Tansania besucht, welche Erkenntnisse hast du für die weitere Zusammenarbeit gewonnen?
Mir wurde bewusst, wie wichtig es ist, die Kultur und Bedürfnisse der Menschen genau zu verstehen, denn nur so lassen sich nachhaltige Massnahmen entwickeln. Die enge Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden vor Ort ist dabei essentiell. Sie dient als Bindeglied zwischen den Projektzielen und der Bevölkerung und fördert nachhaltig die Akzeptanz der Massnahmen.

Sara, was hat dich persönlich in Tansania am meisten beeindruckt?
Die Lebensfreude der Menschen trotz der schwierigen Bedingungen hat mich tief bewegt. Besonders faszinierend für mich war das Kennenlernen der Massai-Kultur mit ihren Traditionen und ihrer engen Verbindung zur Natur.

Die alte Wasserquelle in Lorbene, die voller Schlamm und Krankheitserreger war, hat mich besonders betroffen gemacht. Zudem mussten die Menschen lange Fussmärsche und stundenlanges Warten auf sich nehmen, um an die Quelle zu gelangen. Der neue Brunnen bedeutet nun endlich sicheres Wasser, ermöglicht mehr Zeit für Bildung und damit eine bessere Zukunft – vor allem für die Frauen und Mädchen.

Diese Reise hat mir gezeigt, wie wichtig unsere Unterstützung ist. Es geht nicht nur darum, verlässliche Infrastrukturen zu schaffen, sondern darum, das Leben der Menschen nachhaltig zu verbessern und ihnen eine Zukunftsperspektive zu geben. Der Besuch hat mir auch verdeutlicht, wie viel wir von diesen Kulturen lernen können – sei es der Respekt vor der Natur, der Gemeinschaftsgeist oder die Stärke, selbst unter widrigsten Umständen Hoffnung zu bewahren.

Interessante Zahlen aus dem vergangenen Jahr

Neue Adresse – GAiN ist nach Zürich-Altstetten umgezogen

Brunnen wurden durch GAiN in Tansania gebohrt

Transporte erreichten unsere Projekte

Verpackaktionen wurden in Schlieren durchgeführt

Volontäre verzeichnet GAiN im Jahr 2024

Meter tief sind wir auf ausreichend Wasser gestossen, um ein Brunnen zu beliefern

Stunden haben Volontäre für GAiN geleistet

Kilogramm Hilfsgüter wurden in die Projekte transportiert

Franken wurden für unsere Projekte gespendet

Vielen Dank, dass du dich im letzten Jahr für unsere Arbeit und unsere Projekte investiert hast. Um diese auch in Zukunft tun zu können, sind wir auf finanzielle Unterstützung sowie auch Hilfsgüter angewiesen.

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