In der Nacht des 1. September bebte die Erde in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan. Das Beben mit der Stärke 6.0 war bis in die Hauptstädte der beiden Länder, Kabul und Islamabad, zu spüren. Die Rettungsarbeiten in der bergigen Region werden durch Erdrutsche und Überschwemmungen erschwert. Über 800 Tote und 3000 Verletzte forderte das schwere Erdbeben nach aktuellem Stand. Ganze Dörfer sind zerstört. Es fehlt an Rettungsinfrastruktur und am Nötigsten für das Überleben der Menschen.
Zum richtigen Zeitpunkt
Zur Zeit erwarten wir die Ankunft von zwei Seecontainern mit Hilfsgüter, die wir vor einigen Wochen ab Zürich verschickt haben. Medizinische Artikel, Kleidung und weitere Materialien wurden geladen und werden einen wichtigen Beitrag leisten. Die Lieferungen waren langfristig geplant, dass die Hilfe jetzt noch dringender benötigt wird, konnten wir nicht vorhersehen. Umso schöner ist die Tatsache, dass die Lieferungen “genau richtig” vor Ort eintreffen.
Starke Zusammenarbeit
Seit drei Jahren arbeiten wir regelmässig mit der Afghanistanhilfe aus Schaffhausen zusammen, um notleidenden Menschen in Afghanistan zur Seite zu stehen. In der aktuellen Situation bekommt diese Zusammenarbeit nochmals eine neue Dimension. Gemeinsam möchten wir unseren Partner vor Ort unterstützen und dringend benötigte Hilfe für die Betroffenen ermöglichen.