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Marokko liegt in Trümmern

Marokko liegt in Trümmern

Am letzten Freitag, den 8. September, wurde Marokko um 23 Uhr Ortszeit von einem schweren Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert. Das Epizentrum des ersten Bebens lag im Hohen Atlasgebirge, etwa 71 km südwestlich von Marrakesch, einer Stadt mit rund 930 000 Einwohnern. Neunzehn Minuten später ereignete sich ein Nachbeben der Stärke 4,9, das die Zerstörung und den Tod noch verschlimmerte. 

Jüngsten Berichten des OCHA (UN Büro für Humanitäre Krisen) zufolge wurden mindestens 3000 Menschen getötet, weitere 5500 wurden verletzt und über 320 000 Menschen waren dem Erdbeben ausgesetzt. Mit jeder Stunde, die verstreicht, steigen die Zahlen weiter an. 

Die Auswirkungen des Bebens sind gewaltig und reichen bis in den Norden nach Casablanca. CNN berichtete, dass «einige Städte völlig zerstört und historische Stätten beschädigt wurden», womit es sich um das schwerste Erdbeben in Marokko seit 1960 handelt. 

Trotz der anhaltenden Gefahr von Erdrutschen und der Schwierigkeit, entlegene Gebiete zu erreichen, sind die Rettungsarbeiten im Gange. Da viele Dörfer in den Bergen verstreut liegen, ist die Erreichbarkeit für die Einsatzkräfte ein Problem. 

GAiN hilft vor Ort

Derzeit hat Global Aid Network (GAiN) einen lokalen Partner vor Ort, der in den betroffenen ländlichen Gemeinden Hilfe leistet. Hunderte von Familien haben ihre Häuser verloren und schlafen entweder im Freien oder in von der Regierung bereitgestellten Zelten. Ohne Zugang zu lebensnotwendigen Gütern sind viele in dieser schweren Zeit der Trauer in einem Loch der Hoffnungslosigkeit und Angst gefangen.  

Da viele Dörfer in kühleren Höhenlagen liegen, kümmern wir uns vorrangig um die Bereitstellung von Unterkünften und Wärme. Unsere Partner vor Ort haben bereits Hygieneartikel verteilt und arbeiten an der Beschaffung wichtiger Dinge wie Zelte und Decken. Dank unserer gut etablierten Beziehungen zu Partnern und Gemeinden in Marokko sind wir in der Lage, die Bedürfnisse derjenigen zu erfüllen, die in dieser Krisenzeit möglicherweise übersehen werden.

Zwei Mitarbeitende von GAiN sind auf dem Weg nach Marokko, um die aktuelle Lage vor Ort zu beurteilen und um gemeinsam mit dem lokalen Partner nächste Schritte zu definieren. 

Du kannst dazu beitragen, dass die Menschen, die von diesem verheerenden Erdbeben betroffen sind, eine grosse Hilfe erhalten. Spende noch heute auf unser Nothilfe- Konto! Von Hilfsgüterlieferungen sehen wir im Moment ab. Hilfsgüter aus dem Ausland sind nur sehr gering und punktuell zugelassen, dazu können die benötigten Artikel auch in anderen Landesteilen beschafft werden.

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