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888 Schultheks erleichtern Schulbildung

888 Schultheks erleichtern Schulbildung

Wie in den vergangenen Jahren führen wir auch in diesem Frühling eine Sammelaktion durch. Vom 08. März bis zum 08. April haben wir das Ziel, 888 Schultheks zu sammeln! Diese Theks werden anschliessend in unseren Projekten in Griechenland, Lettland und Tansania an Kinder und Jugendliche verteilt.

Ein Schulthek, gefüllt mit der nötigen Grundausstattung, schenkt nicht nur Freude, er motiviert die Kinder sich zu investieren und ermöglicht die Chance auf Bildung. Vielleicht genau die Weiche, die ein Leben in eine hoffnungsvollere Zukunft lenkt. Durch unseren neuen Partner in Tansania haben wir Zugang zu Schulen, die hunderte von Kindern unterrichten, aber selbst nicht die Möglichkeit haben, Schulmaterial zur Verfügung zu stellen. In Lettland ist die Armut besonders in den ländlichen Regionen gross und in Griechenland haben gewisse Griechische und Roma Eltern keine Möglichkeiten, ihren Kindern die nötige Ausstattung für die Schule zu finanzieren. Mit deiner Hilfe können wir einen Unterschied machen!

Packe die folgenden Artikel in einen Schulthek:

  • 3 Schreibhefte A4 (liniert)
  • 3 Rechenhefte A4 (kariert)
  • 1 Etui gefüllt (3 Bleistifte, Farbstifte, 2 Radiergummi, Spitzer)
  • 1 Plüschtier (gewaschen)
  • 1 T-Shirt Grösse S

Wichtig: entferne alle Verpackungen im Voraus, beispielsweise den Plastik um das Heft oder den Karton der Farbstifte! So vermeiden wir unnötigen Abfall vor Ort. 

Den Schulthek kannst du entweder neu oder gebraucht spenden, sofern er noch intakt und sauber ist. Befülle ihn mit der genannten Grundausstattung und gib ihn bei einer unserer Sammelstellen ab oder sende ihn per Post an unsere Geschäftsstelle in Zürich. Es ist wichtig, dass du die Liste einhältst und nicht selbst noch Ergänzungen beifügst. Unter Umständen dauert es mehrere Monate, bis ein Thek dann beispielsweise in Afrika ankommt, da ist es unvorteilhaft, wenn ein Apfel, oder ein Schokoriegel mit auf die Reise geht.

Unsere Sammelstellen findest du hier:

Unterstütze unser Projekt «Helfen macht Schule» mit einer Spende:

An der Front im Camp «Kara Tepe»

An der Front im Camp «Kara Tepe»

Am 20. September landete mein Flugzeug am Flughafen von Mytilene, zwei Wochen nach dem Grossbrand des Flüchtlingscamps Moria. In der Unterkunft im verschlafenen Dörfchen Pamfila nicht unweit des Camps, verbrachte ich drei Monate unter ständig wechselnden WG-Kollegen.

Lesbos erschien mir familiär, im Oktober 2018 war ich bereits einmal hier. Die 10 Tage die ich damals auf der Insel verbrachte, reichten jedoch kaum aus, mich mit der Situation der Flüchtlingskrise vertraut zu machen. Weil es mein flexibler Job erlaubte und es mich interessierte wie es «an der Front» zu und her ging, entschied ich mich für den Einsatz.

In den ersten Wochen nach meiner Ankunft herrschte hektisches Treiben im Camp, da es sich noch im Anfangsstadium des Aufbaus befand. Somit unterstütze ich EuroRelief zu Beginn in den einzelnen Aufgaben bis ich immer mehr ins Social-Media Team investierte. Meine Verantwortung beinhalteten sowohl die laufenden Projekte der Organisation zu dokumentieren als auch das Geschehen im Camp festzuhalten.

Die aktuell 7’600 Menschen im Camp leben in unzumutbaren Umständen. Bis zu zehn Personen wohnen in einem instabilen UN-Zelt, keine Duschen bis vor wenigen Tagen, beschränkter Zugang zu Elektrizität. Und doch staune ich jeden Tag über den Kampfgeist der Camp Bewohner. Auseinandersetzungen kommen hin und wieder vor. Dennoch fühle ich mich sicher, wenn ich zwischen den Zeltreihen umhergehe und nicht selten mit «hello my friend» begrüsst werde. Trotz widriger Bedingungen werde ich oft zum Tee oder sogar zum Mittagessen ins Zelt eingeladen, ja Gastfreundschaft wird grossgeschrieben. Eine Familie stand eines Tages um sechs Uhr auf nur um für mich Bolani, ein afghanisches Gericht zu kochen. Am Nachmittag werden sie keine Elektrizität mehr haben. Sie entschuldigten sich sogar dafür, mir eine kalte Mahlzeit anzubieten. Es entstehen oft tiefe Konversationen und daraus Beziehungen.

Auch wenn man den Beziehungen nicht zu viel Raum geben darf, halte ich an der Hoffnung fest, sie einst an einem besseren Ort wiederzusehen.

– Silas Zindel

 

Nothilfe in Beirut

Nothilfe in Beirut

Dank eurer Hilfe konnten wir gemeinsam mit “Offrejoie” und “Life Agape Lebanon”, unseren Partnern vor Ort, 52 Gebäude und Häuser nach der verheerenden Explosion in Beirut, Libanon vollständig reparieren. 850 Menschen wurden medizinisch versorgt. Rollstühle, Gehstöcke und Krücken wurden verteilt. Über 950 Essens- und 300 Hygienepakete konnten den Menschen überbracht werden. An zwei Schulen wurden Reparaturen vorgenommen, 3’000 Kinder wurden mit Schulmaterial versorgt und 18’000 Gesichtsmasken wurden verteilt.

Das Team vor Ort hat viele Familien besucht und einiges erlebt. Die folgende Geschichte ist nur eine von vielen, welche die Situationen der Menschen beschreibt. Sie gibt einen Einblick, wo Hilfe geleistet wurde und wie diese Familien neue Hoffnung erhalten haben.

Roy lebt mit seiner Mutter und seiner Tante in der Nähe des Hafens in Beirut, wo sich die Explosion ereignete. Ihr Haus wurde stark beschädigt. Die Küche war komplett zerstört, nichts mehr davon war übrig. Auch das Wohnzimmer war verwüstet und es sah aus, als ob die Wand demnächst einbrechen würde. Roy hatte einen Mitarbeiter von Life Agape Lebanon um Hilfe gebeten, das Dach der Küche zu bedecken. Dieser organisierte Planen, um der kleinen Familie zu helfen. Dort angekommen sahen sie, wie beschädigt die Küche wirklich war. Die Mutter erzählt, dass sie nicht mehr kochen kann und jeden Tag die Strasse hinunter laufen muss, um gratis Essen zu holen, welches draussen bei den Zelten verteilt wird. Die drei waren sehr glücklich und dankbar, als die Mitarbeiter von Life Agape ihnen die Planen vorbei brachten. Die Mitarbeiter konnten mit der Familie über ihr Vertrauen in Jesus und von seiner Liebe und Hoffnung erzählen und für sie beten. Sie haben auch weiter daran gearbeitet, dass das Haus der Familie wieder repariert werden konnte.

Wir von GAiN Switzerland und Agape international sagen DANKE, für alle Unterstützung und alles Vertrauen. DANKE, für eure Mithilfe, den Menschen im Libanon neue Perspektiven für Ihr Zuhause zu geben.

 

#HäschMerÄnStutz ist beendet

#HäschMerÄnStutz ist beendet

Über Weihnacht Neujahr haben wir wieder unsere #HäschMerÄnStutz-Spendenaktion lanciert. Der Gedanke, dass Menschen direkt für spezifische Artikel spenden können, faszinierte uns. Aus diesem Grund haben wir die Bedürfnisse unserer Projektländer auf einzelne Produkte zusammengefasst. Die Gebenden konnten somit direkt aus einer Liste von hilfreichen Produkten auswählen und für ihre Herzensanliegen spenden.

Die #HäschMerÄnStutz-Spendenaktion ist nun vorbei und dank vielen grosszügigen Spendern durften wir einen Gesamtbetrag von «8’020 Stutz» sammeln!

Folgendes haben wir zusammen erreicht:

  • 30 Etuis für einen Schulthek
  • 18 Turnsäcke
  • 1 Volleyball-Netz
  • 1 Badminton Set Family
  • 2 Badminton Schläger Sets
  • 2 Werkzeugkoffer
  • 3 Schaufeln
  • 50 Foodpakete
  • 43 Hygienepakete
  • 3 Tankfüllungen für unseren GAiN Lieferwagen
  • 2 Tankfüllungen für unseren LKW
  • 5 Brunnenanteile

Wir sind immer wieder überwältigt von der Grosszügigkeit und dem damit entgegengebrachten Vertrauen in unsere Arbeit.

Die «gekauften» Artikel werden ab sofort besorgt; der nächste Transport nach Griechenland ist bereits im April.

In der nächsten Adventszeit planen wir wieder eine solche Spendenaktion durchzuführen. Sei dann mit dabei und unterstütze unsere Projekte mit deinem «Stutz».